Burnout

Burnout – meistens eine Folge von Stress!

Symptome: Körperliche, emotionale Erschöpfung, reizbar, antriebslos, häufig Alkohol- und Medikamentenmissbrauch, Schlafstörung, Depression.

Burnout-Patienten sind ständig bemüht, optimale und unrealistische Ziele zu erreichen ohne Ruhepausen und ohne soziale Kontakte und Hobbies, d. h. ohne Verständnis für sich selbst. Der Burnout-Patient braucht einen ganzheitlichen Therapieansatz, da Ernährung, Darm-Mikrobiom, Hormonstatus, Umweltgifte usw. auch eine entscheidende Rolle spielen. Diese Faktoren führen auf der Stressachse zur Nebennierenschwäche und Insuffizienz, was die Compliance der Patienten bei der Stressverarbeitung verringert.

„Ausbrennen“ bezeichnet man den Zustand emotionaler und körperlicher Erschöpfung mit extrem reduzierter Leistungsfähigkeit. Meist wird er dann ausgelöst, wenn verschiedene Faktoren wie berufliche und private, gesellschaftliche, psychische Belastungen gleichzeitig auftreten und von Nebennierenschwäche und Erschöpfung begleitet werden. Symptome wie Schlaflosigkeit und nicht in der Lage sein, das Bett zu verlassen, keine Freude mehr zu empfinden, alles Schwarz zu sehen und negative Gedanken belasten die Betroffenen.

Die Betroffenen personalisieren alles (beziehen alles auf sich selbst). Sie sind Perfektionist. Sie missachten ihre tatsächlichen Grenzen und Kompetenzen. Sie haben hohe und oft nicht realisierbare Anforderungen an sich selbst. Sie ernähren sich ungesund. Ihr Darm-Mikrobiom ist nicht optimal. Ihre Nebenniere ist erschöpft. Sie haben psychosoziale Belastungen privater und beruflicher Art. Sie fühlen sich nicht bestätigt in Ihren Leistungen. Sie können nicht ihre eigene Prioritäten setzen und lassen sich mit Aufgaben überhäufen. Sie besitzen minimale soziale Kontakte und betrachten Stress und Funktionieren als Ablenkung der inneren Leere. Sie sind häufig einsam. Sie überspielen eigene Probleme und Konflikte und versuchen verzweifelt, einen Ausgleich durch Sexualität, Alkohol und Drogen zu erreichen, was zunehmend zu einem Gefühl der Wertlosigkeit und Ängstlichkeit führen kann. Dies kann zu Depression und Gleichgültigkeit, Hoffnungslosigkeit und Perspektivlosigkeit, mentalem und psychischem Zusammenbruch, zu Sucht- Ess-Störung, sowie zu Alkohol- und Drogenmissbrauch führen.

Der Beginn sowie das Beenden des Konsums ist für die Betroffenen nicht kontrollierbar. Interessen und Sozialkontakte werden vernachlässigt.

Die Therapie zielt auf eine positive Beeinflussung des pathologischen Gedankenmusters und hinterfragt automatisch auftretende Verhaltensmuster bei der Sucht.